EinsteinEs war ein wunderschöner Herbsttag ende Oktober. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, der Wind war lauwarm, und wir freuten uns unseres Lebens. Ich war mit meinen Hunden Bertl und Einstein lange spazieren. Wir freuten uns über das schöne Wetter ..Es schien alles perfekt zu sein. Wir besuchten nach dem schönen Spaziergang noch meinen Vater in seinem Bienenhaus. Mein Vater ist Imker und ein Allroundhandwerker. Er hat immer was zu tun. Seit er in Rente ist hat er weniger Zeit als vorher. Wenn man ihn besucht dann weiß man schon das man entweder alleine in seinem Bienenhaus sitzt und ihm beim rum wurschteln zusehen kann oder das man ihm bei irgendwelchen Arbeiten helfen muss. Sein Bienenhaus steht mitten in Wald und Flur, zwischen Feldern,. Eine kleine wunderschöne von vielen Pflanzen bewachsene Oase, an einem kleinen Bach, weit weg vom nächsten Dorf. Es ist wunderschön dort und da sich weit und breit keine Menschenseele herumtreibt kann ich getrost meine Hunde auch mal unbeaufsichtigt herum springen lassen während ich zu irgendwelchen Arbeiten eingeteilt werde, die jetzt sofort gemacht werden müssen.
Da es an diesem Ort so schön ist und die Arbeiten ja meistens außerhalb des Bienenhauses statt finden gehe ich gerne dort hin und außerdem liebe ich meinen Vater. Abgesehen davon bezahlt er immer mit bestem selbst gemachten Honig.
Die Hunde sprangen herum, besuchten uns ab und zu mit einem langen Stock den wir werfen sollten und verschwanden wieder. Wie bereits erwähnt es war ein wunderschöner Tag für uns alle.

Als es schon dunkel war verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Heimweg. Ich öffnete die Autotüre um Einstein hinein springen zu lassen aber er weigerte sich? Ich redete ihm gut zu und streichelte ihn an seiner Seite, darauf hin fing er laut an zu quitschen???
Das ist aber sehr eigenartig, ein Bullterrier der schreit. Ich dachte mir vielleicht hat er sich beim wilden Spiel mit seinem Freund Bertl verletzt. Da es ja schon dunkel war und ich nichts sehen konnte hob ich Einstein ins Auto und begab mich auf den Heimweg. Zuhause angekommen konnte Einstein auch nicht mehr aus dem Auto aussteigen – er hatte grosse Schmerzen. Ich hob ihn also aus dem Fahrzeug. Vor dem Auto stehend konnte er auch gar nicht mehr gehen. Er musste sich zusammen reißen um ganz kleine winzige Schritte zu machen. Im Haus angekommen legte er sich auf seinen Platz, den er an diesem Abend auch nicht mehr verließ – essen wollte er auch nichts mehr. Ich untersuchte ihn so gut ich konnte um herauszufinden was ihm den fehlte, aber es war nichts zu finden. Da es schon sehr spät war dachte ich mir ich warte mal bis morgen früh und wenn es ihm nicht besser geht dann mache ich mich gleich auf den Weg zum Tierarzt.

Am nächsten Morgen war es leider nicht besser geworden, so trug ich ihn ins Auto und fuhr zum Tierarzt. Unser Tierarzt ist nur 500 Meter von uns entfernt, aber Einstein schaffte es mit Müh und Not nur bis zum Auto. Beim Tierarzt angekommen läutete ich während Einstein noch im Auto sass. Ich wollte das er sieht wie unmöglich es für Einstein war aus dem Auto zu kommen. „Oh je, meinte unser Tierarzt – das sieht ja aus wie ein Bandscheibenvorfall“. Einstein krümmte sich und machte einen Katzenbuckel. Wir holten ihn aus dem Auto und er wurde eingehendst in der Praxis untersucht.Beim Arzt machte er auch keinen Muckser. Lautlos lies er alles über sich ergehen. Der Arzt untersuchte alle Gelenke, zog daran, hörte ihn ab, tastete ihn ab konnte aber nichts finden. . “Luna das tut mir Leid, ich kann nichts finden? Ich gebe ihm jetzt ein homöopathisches Schmerzmittel vielleicht hilft das.“

So zogen wir, unwissend wie vorher, ab und fuhren wieder nachhause. Dort angekommen rief ich sofort Liane an und berichtete ihr das es Einstein gar nicht gut geht. „ Liane kannst du mir bitte helfen, kannst du mir sagen was Einstein fehlt – der Arzt weiss es nicht! Liane meinte das sie schon auf dem Weg zu einem Termin sei und spät dran ist aber sie ging in sich und fragte ihre Engel. „ Luna, sagte sie – ich bekomme zwei Informationen, Herz und Darm. Das mit dem kranken Herzen wissen wir ja schon also muss es am Darm liegen.“ Was am Darm, das kann ich mir nicht vorstellen, er hat keine Knochen gefressen oder sonstiges was zu einer solchen Diagnose führen könnte. „ Doch sagte sie“ Leider muss ich mich jetzt auf den Weg machen, wir hören später von einander.

Der Darm dachte ich mir, hmmm könnte schon sein. Ähnliches hatte ich vor vielen Jahren schon mal erlebt mit Obelix, meiner kleinen franz. Bulldogge. Ein Freund von mir gab Obelix so viele kleine Knochen zu fressen das er einen Darmverschluss bekam und auch nicht mehr gehen konnte. Er machte damals auch so einen Katzenbuckel. Aber Einstein bekam keine Knochen und auch nichts anderes was dazu hätte führen können. Mit Obelix fuhr ich damals in die Tierklinik und erst nach sehr langem hin und her fanden sie die Ursache durch röntgen heraus. Er bekam einen Einlauf und dann ging es ihm wieder gut.

Also ein Einlauf musste her. Da ich nicht an den Worten von Liane zweifelte dachte ich mir, ich mache Einstein mal einen Einlauf, da kann ja nichts falsch daran sein. Meinem Tierarzt brauchte ich mit solchen Aussagen nicht kommen das ein Medium mir sagte Einstein braucht einen Einlauf. Der hätte mich wahrscheinlich für noch verrückter gehalten wie er es eh schon tut.

Also was brauchte ich? Ein Gerät um das Wasser in den Darm von Einstein zu bringen, Hmm, was nehm ich denn da bloss – ah, ich weiß es.
Da ich in einem uralten Haus wohne wo man noch mit Holz heizen muss und einen einzigen Ölofen in der Küche stehen habe, der nie funktioniert, weil immer die Flamme ausgeht und ich dann schauen muss wie ich das Öl wieder aus dem Ofen bekomme, habe ich mir mal ein paar Einlaufspritzen besorgt. Mit diesen Spritzen tat ich immer nur was heraus ( das angesammelte Öl aus der Brennkammer) aber nichts hinein.
Jawoll, eine unbenutzte Spritze hatte ich auch noch. Ich packte sie aus, reinigte sie kurz und zog damit 200 ml lauwarmes Wasser auf. Meinen Hund trug ich in den Garten und ruck zuck war das Wasser in seinem Darm. Das fand er ganz schön komisch.
Weil es so gut ging dachte ich mir, besser mehr als weniger, und vollzog die Prozedur ein zweites mal.

Ich dachte mir das Wasser kommt sicherlich sofort wieder heraus, aber da irrte ich mich. Ich stand mit Einstein schon 15 Minuten im Garten herum und es passierte nichts, gar nichts? Das Wasser blieb wo ich es hin gespritzt hatte, in seinem Darm???

Ja was mach ich denn nun? Ins Haus konnte ich mit ihm ja nicht, denn irgendwann musste er sich ja entleeren. Also, beide Hunde ins Auto gepackt und zu einem sehr nahe gelegenen See gefahren den die Hunde lieben. Einstein freute sich das wir an den See gingen. Ich hob ihn wieder aus dem Auto und verfolgte ihn, was ja auch nicht schwer war da er eh nur im Schneckentempo laufen konnte. Er schnüffelte herum, sah sich dies und das, an, plantschte ein bisschen im Wasser herum aber das Wasser kam nicht wieder heraus?
Eine ganze Stunde blieb ich mit den Hunden dort. Auf dem Weg zurück zum Auto dachte ich mir, hab ich es übersehen, hat er sich schon entleert, hab ich es nicht bemerkt? Ich wollte noch eine letzte Zigarette rauchen bevor wir ins Auto stiegen und da machte er sich endlich bereit zum entleeren. Ich sah schon, er tat sich sehr schwer. Heraus kam ein riesen Bündel Gras,( das fressen alle Hunde um sich den Magen zu reinigen, normalerweise kotzen sie es wieder aus) es war wie ein grosser harter Propfen. Wie ein in sich verflochtenes hartes Seil. Anscheinend hatte er durch diese Ansammlung einen Darmverschluss, denn nach Ausscheidung des Ganzen konnte er schon besser laufen. Gut ging es ihm dennoch nicht.

Da das Wetter herrlich war entschloss ich mich wieder zu meinem Vater zu fahren, denn es gibt dort immer was zu tun. Dort angekommen saß Einstein zusammen gekauert auf dem Rücksitz und hatte Schüttelfrost. Ich hob ihn wieder aus dem Auto und setzte mich mit ihm in die Sonne. Der Schüttelfrost ließ glücklicherweise schnell nach. Dann spielte er mit seinem Freund Bertl, tobte herum und machte den Anschein für kurze wieder ganz der Alte zu sein. Das schien leider nur so.

Abends, wieder zuhause wollte er nichts fressen. Er legte sich auf seinen Platz und es schien ihm wirklich nicht gut zu gehen.

Das Telefon klingelte und eine Stimme sagte:
Hallo Luna, ich bin es Liane, wie geht es deinem Hund?

Hi, lieb das du nachfragst. Du hattest recht mit dem Darm.

Liane: siehst du, was hast du gemacht?

Ich: Ich habe auf deine Worte hin Einstein einen Einlauf gemacht

Liane: hi hi echt, wie hast du denn das gemacht?

Ich: Ich habe eine Einlaufspritze genommen, die ich eigentlich für andere Zwecke im Haus hatte und sie für ihr eigentliches Dasein verwendet.

Ich erzählte Liane was ich gemacht hatte und wie es Einstein nun geht. Das er immer noch rumhängt, nichts frisst und nicht so gut drauf ist.

Liane meinte das Einstein Vergiftungserscheinungen hat, wegen dem Darmverschluss.

„Sie sagte: Luna, mach den Lautsprecher an und setzte dich neben Einstein. Du bist eine Geistheilerin, also lege deine rechte Hand auf sein Herz und deine linke Hand auf seine Nieren. Lass die Hände solange dort bis ich dir sage dass Du deine Hände wieder wegnehmen kannst.““ Die Engel sagen sie machen durch dich eine Heilung“

Ich setzte mich also auf den Boden und legte meine Hände auf Einstein, wie von Liane beauftragt. Es dauerte ca 10 Minuten. Einstein bewegte sich nicht und Liane sagte auch nichts mehr.

Nach dieser Zeit tönte Lianes Stimme aus dem Lautsprecher : Nun kannst Du deine Hände wegnehmen.
Das tat ich dann auch.

Die Engel haben ihm den Bauch aufgeschnitten und ganz viel schwarzes Zeug und Gift herausgezogen. Danach haben sie die Wunde gereinigt und wieder alles verschlossen.
Die Engel geben mir die Zahl 2. Das können nun auch 2 Stunden oder im schlimmsten Fall 2 Tage sein aber dann ist er wieder ganz der Alte.

Es dauerte nur 2 Minuten:!
Einstein sprang auf, rannte zum Topf der auf dem Herd stand und machte lautstark bekannt das er nun sofort und auf der Stelle was zu fressen haben möchte.

Ich stellte ihm den ganzen Topf auf den Boden. Normalerweise muss ich ihn immer betteln damit er überhaupt etwas frisst, das war jetzt aber ganz anders. Er stürzte sich auf den Topf mit seinem Futter und fraß alles was darin war, bis zum letzten Krümmel. Darauf hin holte er eines seiner Spielzeuge, rannte wie wild im Haus herum und war gar nicht mehr zu bremsen.

Er wollte mit seinem Freund Bertel in den Garten. Dort hüpften sie bestimmt noch eine Stunde lang herum, bis er dann total zufrieden und erschöpft in seinem Korb einschlief.

Von dieser Minute an war er wieder gesund, so gesund er halt sein kann, abgesehen von seinem kranken Herzen. Das ist dann auch so geblieben.

Ohne Liane wäre er mir vielleicht gestorben, denn beim Tierarzt war ich ja schon.

Nach diesem Ereignis habe ich beschlossen dieses Buch zu schreiben. Um der Welt mitzuteilen das es da jemanden gibt der über unglaubliche spirituelle Fähigkeiten verfügt, die mir und meinen lieben schon oft geholfen hat, die jedem irgendwie helfen kann, auch denen die nicht daran glauben!

Luna von Lohwald

 

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